Im Laufe des Jahres 2020 hatten wir die Gelegenheit, in das Archiv von Joan Fontcuberta einzutauchen, genauer gesagt in die ersten Jahre ihrer Karriere als Fotografin.
Es besteht kein Zweifel, dass unsere Suche teilweise durch das Konzept der Gegenvision beeinflusst wurde, das für uns faszinierend und entscheidend für Fontcubertas Laufbahn war. Contravision bezieht sich auf jene Elemente, die an der fotografischen Sprache selbst reiben, sie in Frage stellen, sich gegen ihre Logik auflehnen.
Bei unserer Arbeit der Auswahl und Bearbeitung von Bildern – viele davon unveröffentlicht – haben wir nach Elementen gesucht, die zum Unwirklichen, Magischen, Traumhaften tendieren. Uns interessierte nicht nur, was im Bild erscheint, sondern was es verbirgt, was transzendiert, was uns imaginieren lässt; kurz gesagt, all jene Bilder, die auf die eine oder andere Weise das verfehlt haben, was wir Realität nennen.
26 x 20,5 cm. 108 S. Gebunden mit Schutzumschlag.
isbn: 978-84-09-25735-5
